"Montezumas Rache" setzte Wurf-Allrounder Peter Speckens matt

(Übach-Palenberg/Krefeld, 30. März 2017) Stellt euch vor es ist Frühjahrswerfertag in Übach-Palenberg, und der Gründer und langjährige Vorsitzende des einstigen Werksvereins SV Rot-Weiß Schlafhorst ist nicht dabei. Eigentlich unvorstellbar, aber doch wahr. Und wenn ein im 82ten Lebensjahr stehender Alt- und Großmeister wie Peter Speckens (*28.Mai 1935) gerade bei „seiner“ Veranstaltung fehlt, schwingt immer ein wenig Sorge mit. Deshalb habe ich bei ihm angerufen, hatte ihn auch gleich an der imaginären Strippe. Stimmlich kam er gefestigt und munter wie eh und je daher. Der im weiteren Verlauf erfahrene Grund seines Fehlens war buchstäblich durchschlagend. Den Mann mit dem verpflichtenden Kürzel PS für – abgewandelt – Peterstärke hatte „Montenzumas Rache“ erwischt oder übersetzt: eine Magen- und Darmgrippe. Der weltweit erfolgreichste aktive Wurf-Allrounder verbrachte drei Tage und Nächte lang vorwiegend auf jenem stillen Örtchen, wo auch der japanische Kaiser Akihito zu Fuß hingeht. Allerdings der im Kaiserpalast in Tokio und nicht in „Speckens City“, auch Übach-Palenberg genannt.
Glücklicherweise geht es „Don Pedro“ inzwischen wieder gut, er hat auch schon wieder trainiert, wenngleich er sich (verständlicherweise) noch ein wenig schlapp fühlt. Aber das wird schon.
Auf die noch immer nicht veröffentlichte Online-Ergebnisliste dieses bei herrlichem Frühlingswetter gut besuchten Meetings können wir folglich nicht hinweisen.