Fauler Zauber: Bloß nicht Bange machen lassen vor Freitag, dem 13.
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Krefeld und die Republik/Freitag, 13. Mai 2022) Da hilft kein Pudern und kein Schminken, dort müssen zart besaitete, abergläubische Gemüter jetzt irgendwie durch. Denn heute ist er mal wieder, der vermeintlich ominöse und böse Freitag, der 13. Den hatten wir zuletzt im August vorigen Jahres. All jene, die das jetzt lesen, haben ihn also allem Anschein nach schadlos überstanden. Und davon darf in 99,9 Prozent der Fälle getrost auch diesmal ausgegangen werden. Aber zurück zu diesem mutmaßlich ach so berühmt-berüchtigten Tag. Und da wir uns nicht selber beklauen können, zitieren wir zumindest inhaltlich aus einer früheren Veröffentlichung zum selben Anlass: Der ist längst nicht so schlecht, wie der ihm vorauseilende Ruf. Nach statistischen Erhebungen in allen möglichen Bereichen von Berufsgenossenschaften und dem ADAC als größtem Automobilclub der Welt, ereignen sich in dieser Kombination von Wochentag und Datumszahl weniger häusliche, betriebliche und verkehrstechnische Unfälle als an jedem anderen x-beliebigen Tag. Womöglich auch aus dem Grund, da die vielen freimütig bekennenden und die noch weitaus größere Dunkelziffer der heimlichen Abergläubischen vorsichtiger sind als sonst. Freilich eine bloße Mutmaßung und nicht aus dem Fundus einer empirischen Studie.
Sei’s drum: Kommt alle miteinander tunlichst unfallfrei und geschmeidig durch den lieben langen Tag bis zur abendlichen Bettruhe!