Marianne Maier scheiterte auch beim dritten Angriff auf den Weltrekord
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Dornbirn/Berlin/Krefeld, 20. Februar 2023) Wieder ein Satz mit x: War wohl nix! Marianne Maier (*25.12.1942; im Bild) vom TSC Höchst scheiterte nach zuvor 9,97m und 10,14m auch beim dritten Angriff bei dem erklärten Vorhaben den Hallen-Weltrekord (10,44m) in der W80 von Susanne Wissinger (*1934) vom TV Gelnhausen aus dem Jahre 2014 in ihren Besitz zu bringen. Das schien sich bei einer Freiluftbestleistung aus 2022 von 10,99m lediglich um eine Art abholbereiten Selbstläufer zu handeln. Pustekuchen! Diesmal wurden es bei den Vorarlberger Hallen-Masters vorigen Samstag in Dornbirn 10,22m und als „Trostpflaster“ eine Verbesserung des eigenen österreichischen Rekordes um acht Zentimeter. Mühsam ernährt sich nicht nur das Eichhörnchen. Wer wüsste das besser als ich aus doppeltem Spaß an der Freud‘ kugelstoßender Sportjournalist?!
Bei der „Maierin“ mag ganz konkret erschwerend hinzugekommen sein, dass sie als Veranstaltungsleiterin auf zwei Hochzeiten zu tanzen hatte. Das geht in aller Regel schief, wie schon so manche vorherigen Beispiele nicht allein dieser Art gelehrt haben. Für die Hallen-WM vom 26.März bis 01.April 2023 in Torun (Polen) ist sie nicht gemeldet. Ob es noch eine andere Gelegenheit für M.M. in dieser überdachten Saison gibt ist indes nicht überliefert?
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Wenig auf dem Teller der sportlichen Speisekarte
Bleiben wir derweil im Lande und nähren uns redlich. Denn am gestrigen karnevalistischen Tulpensonntag standen die Offenen Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften der Ü30 Generation im Berliner Sportforum auf der sportlichen Speisekarte. Wie schon in unserer Vorschau festgestellt mit 129 Gemeldeten durch alle Klassen und Disziplinen nicht gerade mit großer Anziehungskraft gesegnet. Ehe wir hier bei vielen konkurrenzlosen Wettbewerben Rosinenpickerei betreiben, überantworten wir alles Weitere der sehr übersichtlichen Ergebnisliste. Halten wir jedoch nocht fest: Dem Namen und den Meriten nach prominentester Teilnehmer war der ehemalige 400-m-Senioren-Weltrekordler der M50 (50,73 sec.), Roland Gröger (*1964) von TopFit Berlin.