Wolfgang Ritte mit seinem 49. Weltrekord im Stabhochsprung

(Bad Meinberg/Krefeld, 19. Januar 2023) Noch ist sein eigener Weltrekord von 3,45m unter dem Hallendach von den Nordrhein-Seniorenmeisterschaften im Arena-Sportpark in Düsseldorf nicht ratifiziert, schwang sich Stabhochsprung-Überflieger Wolfgang Ritte (*07.01.1953) vom SC Bayer 05 Uerdingen gleich zweimal innerhalb eines Wettbewerbes zu neuen Höhen in der M70 auf. Der Jung-Siebziger meisterte bei einem Spezialmeeting im beschaulichen Kurstädtchen Bad Meinberg am Rande des Teutoburger Waldes über 3,50m im dritten Versuch letztlich 3,55m im ersten Anlauf. Damit belegte der Wahl-Uerdinger aus Moers in der Männer-Konkurrenz den dritten Platz vor seinem 28 Jahre jüngeren Schwiegersohn Timo Ritte (geb. Stolle), der 3,50m übersprang.
Doch zurück zum Meister über viele Altersklassen hinweg. Da Durchgangshöhen nicht mitgerechnet werden, war es der insgesamt 49. Weltrekord des vielseitigen, zielstrebigen Ausnahmeathleten in seiner Spezialdisziplin (zwischenzeitlich hielt er auch den im Zehnkampf der M60 mit 8.123 Punkten aus 2014). Das halbe Hundert scheint lediglich eine Frage der Zeit zu sein. Denn die Gunst der frühen Stunden in der Altersklasse 70 will der Mann vom Niederrhein mit etwa fünf bis sechs weiteren Starts bei Laborbedingungen unter dem Schutz des Hallendaches nutzen, darunter als Höhepunkt den Masters-Weltmeisterschaften vom 26.März bis 01.April 2023 im polnischen Torun.
Von der familiären Ritte-Air waren noch Ehefrau Ute und Tochter Christiana im Einsatz (siehe Ergebnisliste). Dazu noch ein auf Facebook veröffentlichtes Dokument in bewegten Bildern von dem Rekordsprung in der Turn- und Sporthalle von Bad Meinberg.