Ivar Söderlind: 30 Jahre unermüdlich im Dienste der Statistik

(Umea/Krefeld, 29. August 2018) Ein seltenes, aber beachtenswertes „Dienstjubiläum“ feierte in diesen Tagen Ivar Söderlind (im Bild) aus Umea in Schweden. Bei einer Sitzung im August 1988 in Kloten (Schweiz) wurde er als Statistiker ins Präsidium des europäischen Senioren-Leichtathletikverbandes EVAA (inzwischen EMA) berufen. Seit dieser Zeit führt das in seiner Zunft hell strahlende Nordlicht dieses Amt korrekt, stets aktuell und immer neutral aus. Völlig unprätentiös. Anders als WMA-Statistikerin Sandy Pashkin aus Eugene (Oregon/USA) ohne das Ansehen von Namen und Nationen, die zu Gunsten eigener Landsleute Weltrekord-Einträge schon mal neun Monate und länger schlummern lässt. Beispiele gibt es zuhauf.
Dem Schweden kommz zugute, dass er über zahlreiche Kontakte verfügt, stets ansprechbar ist und konsequent arbeitet, so dass seine Rekordlisten höchsten Ansprüchen gerecht werden. Im Laufe der Zeit hat sich Söderlind auch zur besseren Transparenz die Freiheit herausgenommen, kontinentale Rekorde aus seinem Bereich im Falle eines Falles mit „World Record“ auszuzeichnen. Dabei ist er seiner globalen Kollegin aus „America first“ in diesem nun einmal schnelllebigen Geschäft bisweilen um Längen voraus.
Söderlinds ehemaliger EVAA-Chef Dieter Massin (Ahlen), seit August 2012 EMA-Ehrenpräsident, würdigte in einer Laudatio dessen Arbeit und seine absolute Zuverlässigkeit, hob insbesondere seine Neutralität und Integerität hervor.