Team-Finale um die DAMM: Der Star ist die Mannschaft!

(München/Krefeld, 24. September 2019) Sportlerherz, was willst du mehr zum Saison-Kehraus im Kollektiv bei nationalen Titelkämpfen? Das 47.Team-Finale um die Deutsche Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaft (DAMM) im schmucken Dantestadion in München ist vorigen Samstag überstrahlt worden von Altweibersommer-Wetter mit 23 Grad zwei Tage vor dem gestrigen meteorologischen Herbstanfang (08:21 Uhr). Da blieben viele gute Zeiten, Höhen und Weiten bis hin zu persönlichen Jahresbestleistungen nicht aus. Wo anfangen, wo aufhören? Das ist bei 47 Mannschaften schlechterdings nicht zu leisten. Den einen zu nennen, hieße den anderen zurück zu setzen. Und ein Börsenbericht mit einer Aneinanderreihung von Zahlen soll das hier nicht werden. Dazu gibt es die von uns bereits im zeitnahen Beitrag „DAMM: Winzige neun Punkte entschieden in der W60 für die LG Neiße“ verlinkte Online-Ergebnisliste. Kaprizieren wir uns auf das Zitat des ehemaligen Fußball-Bundestrainers Berti Vogts: „Der Star ist die Mannschaft!“ Denn jede/r in die Wertung gelangte Athlet/in hat im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und Tagesform einen Beitrag zum „Gesamtkunstwerk“ beigetragen.

Ein bisschen was vom Rande des Geschehens
 
Wenden wir uns also dem Randgeschehen zu, das die Ergebnis-Übermittlung zwangsläufig nicht widerspiegelt. Natürlich haben unsere beiden Korrespondenten am Schauplatz der Handlung nicht alle etwa 550 Protagonisten befragt. Aber der uns bekannte gewordene allgemeine Tenor bescheinigt dem örtlichen Ausrichter und Gastgeber LG Stadtwerke München „eine bestens durchorgansierte Veranstaltung mit viel Liebe zum Detail“. Inklusive eines extrem schnellen Aushangs der jeweiligen Resultate mit Zwischenständen innerhalb von lediglich zehn Minuten. „Das habe ich in 27 Jahren DAMM seit 1993 noch nirgendwo erlebt“, lobte Szenekenner Dieter Krumm (im Bild) vom LAC Quelle Fürth in seinen vielfältigen Funktionen als Aktiver, Teammanager, Betreuer, Coach und unser gelegentlicher Gastautor.

Rat des Stadionsprechers glücklicherweise missachtet

Vorsicht bei Überzeichnungen! Gerade bei der herrlichsten Nebensache der Welt. Aber zumindest eine kleine sportliche „Tragödie“ spielte sich im 3.000-m-Lauf der M70 ab. Der einarmige Norbert Kubischok (noch bemerkenswerte 3,91m im Weitsprung) von der StG Hamburger Jungs stürzte am Ende seiner Kräfte auf der Zielgeraden. Dem Rat des Stadionsprechers ihm wieder auf die Beine zu helfen folgte glücklicherweise niemand hinter dem Stankett (er wäre unweigerlich disqualifiziert worden). Er schaffte es selber, kam ins Ziel und rettete ohne einen dritten Mann in der Hinterhand 448 Punkte. Das nennt sich Teamgeist, wenngleich es am fünften und letzten Platz der „Nord- und Schlusslichter“ nichts zu ändern vermochte. Immerhin steigerten sie ihr Vorkampfergebnis um fünf Punkte.

Vorgänger Baunatal auch der Nachfolger?

Tschüss München, und auf Wiedersehen 2020 in – ja, wo eigentlich (?)!  Dem Vernehmen nach soll sich Baunatal in Hessen als der Vorgänger von 2018 zugleich als Nachfolger im nächsten Jahr beworben haben. Schaun mer mal, dann wissen wir es spätestens bei der offiziellen Verlautbarung von wem auch immer.