Kurz nach Herbstanfang noch ordentlich Dampf unterm Kessel
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Bogen/Bellinzona/Klagenfurt/Turnhout/Roermond/Krefeld, 24. September 2022) Kurz nach gestrigem Herbstanfang ist bei den Senioren*innen noch ordentlich Dampf unterm Kessel bei Leichtathletik-Veranstaltungen bis hin zu Meisterschaften aufwärts. Spannen wir einen kleinen Bogen und beginnen mit dem Schauplatz, der vom Ortsnamen zugleich Bogen heißt. Dort finden fast schon traditionell heute die Bayerischen Meisterschaften im Wurf-Fünfkampf von M/W30 bis M90 und W85 statt. Dazu haben für diesen Vielseitigkeitswettbewerb der nicht wirklich immer Vielseitigen 73 Startwillige aus 33 Vereinen ihre Meldungen abgegeben. Es ist halt stets auch das Gemeinschaftserlebnis unter Gleichgesinnten zum Saisonkehraus. Wer gerne ein paar Namen erfahren möchte, der schaue in die Meldeliste.
Schweiz und Österreich buhlten um die Gunst von Gaststartern
Nun begeben wir uns im weiteren Verlauf auf internationales Territorium. Zuvorderst in die neutrale Schweiz. Eingebettet in das offene Masters-Meeting werden heute in Bellinzona im Kanton Tessin die „Swiss Masters“ ausgetragen. Dieses Doppelpack lockt bemerkenswerte 254 Gemeldete aus zehn Nationen an. Darunter aus den USA und Japan. Wobei es sich allerdings auch um in der Schweiz beruflich tätige Gaststarter handeln kann. Den Löwenanteil stellen in etwa ähnlichem Umfang naturgemäß die Hausherren und die unmittelbaren Nachbarn aus Italien. Österreicher kommen indes nicht vor. Denn die haben parallel und noch morgen ihre Internationalen Staatsmeisterschaften der Ü35-Generation in Klagenfurt am Wörthersee. Dort sollen es gar, ohne es überprüft zu haben, bei vergleichbarem Meldeaufkommen potenzielle Teilnehmer/innen aus 18 Ländern sein.
Ein Kleinod, das sich in der Szene noch nicht angemessen herumgesprochen hat
Tief im Westen steht heute im belgischen Turnhout in der Region Flandern mit dem 2.Internationalen Masters-Meeting ein Kleinod unter derartigen Veranstaltungen auf dem Programm (wir berichteten). Das hat sich leider noch nicht in der angemessenen und gebotenen Weise in der Szene herumgesprochen. Nach der vorjährigen Premiere Mitte Oktober mit 119 Gemeldeten, sind es diesmal derer lediglich 75 mit einem Trio aus Deutschland (siehe Link). Das wirft Rätsel auf. An der genannten Konkurrenz kann es allein schon geografisch nicht liegen. Andererseits hat die „Douwe Smit Trofee“, ein Werfertag, am 29.Oktober in Roermond/NL wegen ausgebuchten Wettbewerben ihr Meldeportal bereits geschlossen. Und das über vier Wochen vorher zu einem Termin, der fast im November liegt.