Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat bereits verloren
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- Geschrieben von Axel Hermanns
Kolumne am Mittwoch
Einen Augenblick mal bitte
(Darmstadt/Krefeld, 04. Januar 2023) Einigermaßen pünktlich zum Antritt ihres Ehrenamtes am 01.Januar 2023 ist auf der Verbandsnetzseite zu erfahren, wie mit der neu gewählten DLV-Seniorensprecherin Jennifer Gartmann (*1976) von der LG Westerwald in Kontakt getreten werden kann. Mittlerweile ist nachgeschoben zur E-Mail-Adresse auch eine Mobiltelefonnummer genannt. Also, ihr fortgeschrittenen Mädels, wendet auch an eure Vertrauensfrau wo und wann auch immer der Sportschuh drückt. Es darf natürlich auch das bereits seit vier Jahren bewährte männliche Pendant Heiko Wendorf (*1970) vom ASV Erfurt sein, muss die Ansprache nicht geschlechterspezifisch erfolgen. Ein von Mathias Hörmann von der LG Troisdorf angestoßenes und LAMPIS transportiertes Thema liegt förmlich auf dem Präsentierteller: Die ausschließlich bei Senioren/innen erfolgte unverschämte Gebührenerhöhung der Startgelder zu Deutschen Meisterschaften um zwei von 21 auf 23 Euro pro Disziplin.
Trotzig dranbleiben bis die „Melkkuh“ vom Eis ist
Erfreulicherweise zieht es bei der gemeinhin kreuzbraven Ü35-Generation immer größere Kreise des Unmuts, um nicht gleich von Wut zu fabulieren. Uns ist bekannt geworden, dass einige „ewigen Talente“ die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und/oder den Vorsitzenden des Sportausschusses im Bundestag, Frank Ullrich (früherer Weltklasse-Athlet im Biathlon und Bundestrainer), eingeschaltet haben. Unsererseits müssen wir ein wenig zurückrudern: Eine Sammelklage vor einem ordentlichen Gericht ist nach deutschem Recht (noch) nicht möglich. Eventuell eine Musterfeststellungsklage über Verbraucherverbände. So der DLV nicht vorher einlenken sollte, würde in jedem Falle das Deutsche Sportschiedsgericht in Bonn zuständig sein (siehe Link). Egal wie: Die Aktivitäten sollten nicht erlahmen, bis die „Melkkuh“ vom Eis ist.
Internationale Titelkämpfe unter dem Hallendach und im Stadion
Noch etwas für die wettkampfaffinen Globetrotter der Szene. Bekanntlich wollen sie getreu dem gefiederten Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ Planungssicherheit haben. Wenngleich es noch eine ganze Weile hin ist, liegt die terminlich mit den Stadion-Europameisterschaften „in einer späten Saison“ vom 21.September bis 01.Oktober 2023 im italienischen Pescara ohnehin schon seit Längerem vor. Inzwischen ist jedoch seit einigen Tagen für eine Vorabinformationen die Netzseite des Lokalen Organisationskomitees (LOC) online.
Weit vorher stehen eine Etage höher die Hallen-Weltmeisterschaften vom 26. März bis 01. April 2023 an bewährtem Schauplatz in Torun (Polen) auf der Agenda. Interessierte sollten sich den Meldeschluss 31.Januar vormerken. Was da sonst noch an speziellen internationalen Titelkämpfen kreucht und fleucht überantworten wir der entsprechenden überschaubaren Klientel mit Hinweis auf die Verbände EMA und WMA.