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Helmut Maryniak warf in der M50 starke 55,72 Meter mit dem Diskus

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Moosach/Krefeld, 14. Juni 2021) Neben der in Zeiten wie diesen längst schon funktionierenden und florierenden großen weiten Welt der Leichtathletik geht es hierzulande auch allmählich wieder bei der verschmähten Ü30-Generation los. Die auf dem Gebiet von Stoß und Wurf besonders rührigen Moosach-Werfer der LG 90 Ebersberg-Grafing in Oberbayern veranstalteten an zwei Abenden hintereinander ihre Wurfserie 2021 I und II.
Die herausragende Leistung erzielte dabei der heute Geburtstag feiernde Helmut Maryniak (*14.06.1968) vom LAC Passau. Der da noch knapp 52-Jährige (im Bild) ist allem Anschein nach bestens durch die für allzu viele Amateursportler stark das allgemeine und spezielleTraining einschränkende Pandemie gekommen. Der Niederbayer erzielte formidable 55,72m im Diskuswurf der M50.
Alles Weitere zu Moosach siehe Ergebnisse unter blv-sport.de sowie für die Freunde der Statistik Wettkämpfe querbeet verschiedener Klassen bei leichtathletik.de und ladv.de.

Käte Scheikowski verbesserte deutschen W80-Rekord im Gewichtwurf

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Horneburg/Krefeld, 07. Juni 2021) Vorab eingeräumt, dass es im oberen Alterssegment etwa ab M/W50 aufwärts aufgrund einer Unwucht im „Results Model 2010“ speziell im Hammer- und Gewichtwurf einfacher ist hohe Punktzahlen anzuhäufen. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass die „Stubenältesten“ unter lauter Senioren*innen bei den offen ausgeschriebenen Bezirksmeisterschaften im Wurf-Fünfkampf in Horneburg im Kreis Stade (Niedersachsen) die Altersklassen übergreifende, inoffizielle „All-Star-Wertung“ für sich entschieden. Das soll die mit 3.890 respektive 3.880 Punkten dicht beisammen liegenden Leistungen von „Alterspräsident“ Horst Baumgarten (*1936) von der LG Lüneburg und Käte Scheikowski (*1941) vom TV Wehdel keineswegs schmälern.

Ein Wettkampf ist kein Wunschkonzert

Zumal die noch 79-jährige, aber national bereits in der W80 startberechtigte Bremerhavenerin (siehe Foto) im Rahmen dieses Vielseitigkeitswettbewerbes nicht weniger als drei Landesrekorde (Hammer, Kugel, 5-Kampf), einen Bezirksrekord (Speer) und als absolutes Sahnehäubchen einen deutschen W80-Rekord aufstellte. Letztgenannten mit 10,82m im Gewichtwurf, die fast sieben Jahre alte Bestmarke von Susanne Wissinger (*1934) vom TV Gelnhausen um die Maßarbeit von vier Zentimetern verbessernd. Das lässt für die Frau von der Waterkant noch reichlich Luft nach oben, da sie im Training in einem regelkonformen Versuch bereits 12,48m weit geworfen hat.
Aber ein Wettkampf ist nun mal kein Wunschkonzert und gerade in einem Mehrkampf alle Disziplinen auf eigenem Höchstniveau abzuliefern eher die Ausnahme als die Regel. Deshalb sollte sie das Unternehmen der weiteren Rekordverbesserung in einer freilich nicht so häufig angebotenen Solokonkurrenz mit sechs Versuchen angehen. Denn der Weltrekord von 12,69m der Britin Evaun Williams scheint bei entsprechender Tagesverfassung und optimalem Verlauf nicht außer Reichweite.
Alle Resultate unter diesem Link und eine Kolumne zu diesem Wettkampf im Fenster Flurfunk.

Zehnkämpfer Damian Warner verpasste 9.000er lediglich um fünf Punkte

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Götzis/Chorzów/Krefeld, 31. Mai 2021) Winzige 6/10 Sekunden oder umgerechnet fünf Punkte fehlten dem nunmehr sechsfachen Seriensieger Damian Warner aus Kanada beim Marathon der Zehnkämpfer, dem abschließenden 1.500-m-Lauf, gestern am frühen Abend gegen 18 Uhr beim weltberühmten Mehrkampf-Meeting im Mösle-Stadion in Götzis als viertem „König der Athleten“ an der Schallmauer von 9.000 Punkten. Die hatte der dunkelhäutige 31-Jährige allerdings schon unmittelbar vorher in der neunten Disziplin beim für ihn unterbelichteten Speerwurf (BL 64,67m) mit zwei vermurksten Versuchen und der letztlichen Schadensbegrenzung auf 59,46m liegen lassen. Gleichwohl handelt es sich um Jammern auf höchstem Niveau. Den eigenen Landesrekord (8.795) aus 2018 an selber Stelle verbesserte Warner nämlich exakt um 200 Zähler. Die deutlich deklassierte Konkurrenz hatte staunend das Nachsehen. Darunter auch das in die Wertung gelangte vierblättrige deutsche „Kleeblatt“ mit Weltmeister Niklas Kaul, Kai Kazmirek, Mathias Brugger und Schlusslicht Dennis Hutterer. Näheres siehe Ergebnisliste mit allen Zeiten, Höhen, Weiten und Punkten.

18-jährige Henriette Jaeger aus Norwegen ein Riesentalent

Aus der heimischen Abteilung „Jugend forscht“ hinterließ die 24-jährige Vanessa Grimm vom Königsteiner LV als Fünftplatzierte mit der Steigerung auf 6.316 Punkte (Olympianorm 6.420) den stärksten Eindruck des DLV-Quartetts. Doch über den eigenen Zaun geschaut, steht in der just gestern 18 Jahre jung gewordenen Norwegerin mit dem deutschen Namen Henriette Jaeger ein Riesentalent am Ufer. Obwohl das Nordlicht alters- wie naturgemäß als jeweils Letzte im Kugelstoßen (12,20m/674 P.) sowie im Speerwurf (35,36m/579 P.) noch Riesendefizite hat, häufte sie als Dreizehnte 6.154 Punkte an, gewann im für den Mehrkampf erstklassigen 23,28 Sekunden über 200 Meter und 2:09,79 Minuten über 800 Meter die jeweiligen internen Disziplin-Wertungen. Übrigens schaffte das außer ihr keine andere zweimal jener 18 „Finisherinnen“.  Alle Resultate: Bitte hier wie im Zehnkampf 
nicht täuschen lassen von dem Gewimmel an SB (= Saison Best) hinter den Leistungen, da es zumeist der erste Mehrkampf anno 2021 gewesen ist. 

Kristin Hussong näherte sich deutschem Rekord bis auf 1,01 Meter

Auf die Fraktion Stoß/Wurf war beim Team-Europacup im polnischen Chorzów einmal mehr Verlass. Drei der sieben Einzelsiege der letztlich viertplatzierten DLV-Mannschaft gingen auf deren Konto. Nach Speerwerfer Johannes Vetter mit seiner Weltjahresbestleistung von 96,26m am Samstag (wir berichteten) legte seine weibliche Kollegin Kristin Hussong vom LAZ Zweibrücken gestern mit der um 1,29 Meter auf 69,19m gesteigerten persönlichen Bestleistung nach. Den fast 14 Jahre alten deutschen Rekord (70,20m) von Christina Obergföll (ehedem LG Offenburg) verfehlte sie lediglich um 1,01 Meter.


Zweite internationale Erfolg von Kugelstoßerin Sara Gambetta
 

Einmal abgesehen von den herausragenden Weiten, wäre bei Wetten auf diese beiden Erfolge allenfalls der Einsatz zurückgezahlt worden. Das sah beim Kugelstoßen der Frauen jedoch völlig anders aus. Sara Gambetta vom SV Halle schlug in einer Zentimeter-Entscheidung die europäische Jahresbeste (19,08m), amtierende Hallen-Europameisterin (19,34m) und portugiesische Rekordhalterin (19,53m) Auriol Dongmo mit 18,75 zu 18,74m. Das war nach dem Triumpf beim Werfer-Europacup in Split (Kroatien) mit dem „Hausrekord“ von 18,86m der zweite Streich auf internationaler Bühne im möglicherweise olympischen Nachholjahr 2021. Überhaupt besticht die 28-jährige Hallenserin in all ihren bisherigen Wettkämpfen durch außerordentlich konstante Leistungen. Da scheint eine 19 vor dem Komma nicht in allzu weiter Ferne zu liegen. Vielleicht schon bei der DM am kommenden Wochenende in Braunschweig, wo sie diesmal als Favoritin in den Ring geht. – Alle Ergebnisse gefiltert nach Männer, Frauen und Wettbewerbe. 

Leichtathletik-DM begann gestern mit einem absoluten Stimmungskiller

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Braunschweig/Krefeld, 05. Juni 2021) Eine Initialzündung ging von dem auf gestern Mittag vorgezogen Stabhochsprung-Wettbewerb der Frauen bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Eintracht-Stadion in Braunschweig nicht aus. Vielmehr entpuppte er sich als absoluter Stimmungskiller oder den ominösen Griff ins Klo. So ich für ein Printmedium tätig sein würde, wäre es die Druckerschwärze nicht wert. Gut, bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen und erinnern an unsere Vorschau: Ein rauschendes, noch viel weniger berauschendes Sprung-Festival war eh nicht zu erwarten. Aber das Dargebotene des nach der kurzfristigen Absage der zehnfachen nationalen Titelträgerin Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) verbliebenen Sextetts flog gewissermaßen unter dem Radar daher.
Zwei davon fabrizierten gar den berühmt-berüchtigten „Salto nullo“ über 3,90 respektive 4,00m, der Titel war für international völlig indiskutable 4,30m (wäre in zeitlicher Abfolge Platz 76 in der aktuellen Weltbestenliste) zu haben, ging an Jaqueline Otchere aus Mannheim. Da muss schon bis 1998 zurückgeblättert werden, um mit 4,25m auf eine geringere Siegerhöhe zu stoßen. Da steckte diese Disziplin hierzulande freilich noch in den Kinderschuhen, war die heutige Bundestrainerin Christine Adams aus Leverkusen mit 4,15m noch dabei. Spätere Bestleistungen 4,40m (Freiluft) und 4,66m (Halle) jeweils aus 2002.

ZDF-Reporter Peter Leissl äußerte unverblümte Kritik

Aber lassen wir andere zu Wort kommen. ZDF-Sportartexperte Peter Leissl, nicht gerade als kritischer Haudrauf bekannt geworden, meinte bei seinem Kommentar im Internet-Livestream süffisant: „Stabhochsprung der Frauen – das konnten die Deutschen schon mal besser. Zwei ohne gültigen Versuch über die Anfangshöhe: Das ist bitter für den Auftakt und die Stimmung dieser Meisterschaften, die ohnehin durch die vielen Absagen von Spitzenathleten unter keinem guten Stern stehen.“
Dem ist vorerst nichts hinzuzufügen. Nur noch dies zu den Rückzugsgefechten mancher, nicht aller „Stars“: Hinter den angeblichen Verletzungen kann auch hier und da eine Leistungszerrung gemutmaßt werden. Da der Beweis schwerlich anzutreten ist, verkneifen wir uns jetzt Namensnennungen.

Beim Kugelstoßen der Männer wurde die absurde neue Regel offenbar

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Doha/Krefeld, 29. Mai 2021) Bekloppter geht ja irgendwie immer. Beim gestrigen Meeting der Diamond League, nach den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften das höchste der Gefühle in der Leichtathletik, wurde die völlige Tragweite der neuen, restlos bescheuerten hausgemachten Regel speziell für diese Edelstein-Wettbewerbe offenkundig. Danach bekommt in jenen Disziplinen wo die Weiten entscheiden der-/diejenige das erkleckliche Preisgeld, der/die von den drei Erstplatzierten nach fünf Durchgängen den besten finalen sechsten Versuch hat.
Beim Kugelstoßen der Männer war am letzten WM-Ort Doha in Katar „Ball paradox“ angesagt. Der Serbe Armin Sinancevic wurde mit der Tagesbestweite von 21,88 eingedenk dieser neuen revolutionären Verschlimmbesserung mehr Spannung erzeugen zu wollen lediglich Dritter hinter Tomas Walsh (21,62m) aus Neuseeland und dem Kroaten Filip Mihaljevic (21,57m). So ist es in der entsprechenden aberwitzigen Reihenfolge auch im ARD-Videotext nachzulesen. Da wird sich der ganz normale Betrachter erst einmal verwundert die Augen reiben und es sich danach zu erklären versuchen, dass da wohl ein Schreibfehler vorliegen muss. Anders ist es auf Anhieb auch nicht zu vermitteln.

DLV schweigt sich zu diesem haarsträubenden Schwachsinn aus

Was nun mich abermals verwundert, dass der DLV in der Berichterstattung auf seiner digitalen Hauspostille leichtathletik.de wie schon zu Gateshead über dieses absurde Verfahren lapidar in einem Nebensatz hinweggeht. Da wird in falsch verstandener Nibelungentreue unter Verbänden augenscheinlich nach dem Motto „Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ gehandelt und jede Kröte willfährig geschluckt. Vielleicht ändert sich das ja, wenn mit Weitspringerin Malaika Mihambo oder Speerwerfer Johannes Vetter mal für einen Sieg in Frage kommende deutsche Spitzenkräfte von diesem ausgemachten Nonsens betroffen sind.

Claudine Vita bestplatzierte des deutschen Trios

Jenes Trio, das im arabischen Wüstenstaat vertreten war, belegte unterdesen die Plätze vier, sieben und acht. Aufgeschlüsselt: Diskuswerferin Claudine Vita vom SC Neubrandenburg) bewegte sich mit 63,06m im Rahmen ihres Leistungsvermögens (SBL 64,25m), Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) lief bei ihrem ersten Rennen über 3.000m Hindernis nach jenem deutschen Rekord von 9:03,30 Minuten als Dritte der WM 2019 an selber Stelle zum Wiedereinstand passable 9:16,89 Minuten, und Nadine Müller (*1985) vom SV Halle konnte mit 57,83m im Diskuswurf den von uns prognostizierten letzten Platz abwenden, da die höher gehandelte Ashley Whitney (SBL 59,94) aus den USA mit lediglich 53,21m einen kapitalen Rohrkrepierer produzierte. Allerdings kann das für die „stubenälteste“ deutsche Diskuswerferin von ehemaligem Rang nur ein schwacher Trost sein. Die Olympianorm von 63,50m dürfte für sie in unerreichbarer Ferne liegen.
Alle Ergebnisse, leider ohne die Spezifikation mit allen Versuchen dieses honigblühenden Schwachsinns.

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