Internationale "Austrian Masters" im Mekka der Mehrkämpfer

(Götzis/Wien/Krefeld, 26. Januar 2015) Wer nicht genug vor der eigenen Türe zu kehren hat, der hilft halt ein bisschen beim lieben Nachbarn aus (erkenne sie, die Ironie). Der begnadete Knipser und Literat „Dr. med. Ästhet“ Karl-Heinz „Flunker“ Flucke weist in der Senioren-Spielecke auf der (deutschen) Verbandsnetzseite in einer Extrameldung mit mehrspaltigem Foto aus seiner Bastelwerkstatt in Berlin auf die Internationalen Österreichischen Meisterschaften der Masters am 20./21. Juni 2015 hin. Das ist wahre Nächstenliebe, die höchstwahrscheinlich seiner Affinität zur Disziplin Gehen geschuldet ist. Jetzt muss er allerdings in diesem Stile weitermachen, sonst verärgert er alle anderen 27 Mitgliedsstaaten der EU, so sie denn Titelkämpfe für Senioren/innen ausrichten. Aber ein paar fielen mir da auf Anhieb schon ein. Die Aufzählung schenke ich ihm, den Lesern und mir jetzt.
Dennoch ein prima Service, den wir uns in vielen anderen Bereichen auch vom Bundesauschuss Senioren wünschen würden. Lampis bedankt sich ebenfalls für den Wink! Denn wir haben viele Mitglieder in der Alpenrepublik, mit denen wir freundschaftlich verbunden sind, und mit Hammerwurf-Ass Gottfried Gassenbauer (*1958) aus Wien sogar einen offiziellen Österreich-Repräsentanten. Der hätte uns zu gegebener Zeit nach der Hallensaison sicherlich auch noch hinreichend informiert. Preschen wir also vor.
Nun aber zum Ereignis. Es findet nicht irgendwo statt, sondern im fürwahr in der Leichtathletik weltberühmten Möslestadion in Götzis (Vorarlberg). Bei diesem elektrisierenden Ortsnamen wird bei Fachleuten sogleich der Groschen fallen. Es ist das Mekka im Mehrkampf. Wer etwas für die „Könige der Athleten“ beim Zwei-Tage-Werk im Zehnkampf, natürlich auch im Siebenkampf der Frauen, übrig hat, dem muss an dieser Stelle kein Nachhilfeunterricht gegeben werden. Dass ich bekennender Zehnkampf-Fan bin, dürfte Stammbesuchern bekannt sein. Zurück zum Thema: Auf den Spuren der ganzen Großen dieser Zunft können nun an den beiden Juni-Tagen die Dauerbrenner ab M/W 35 wandeln. Dabei werden sie hervorragende Anlagen und eine besondere Atmosphäre vorfinden, auch wenn nicht tausende Zuschauer die Arena säumen werden. Das sich die Region bestens eignet vor- oder nachher ein paar Urlaubstage anzuhängen, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung. Neugierig geworden? Hier geht’s zur Ausschreibung.